德語小說閱讀:湯姆叔叔的小屋(28)
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來源:網(wǎng)絡
2020-04-26 01:14
編輯: 歐風網(wǎng)校
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德語小說閱讀:湯姆叔叔的小屋(28)
Bereits am n chsten Morgen klopfte Huck wieder an die Tür des Walisers. Er und seine S hne schliefen noch, doch bald lie en sie ihn ein. Für Huck war es v llig ungewohnt, so freundlich empfangen zu werden.
"Nun, mein Junge", begrü te ihn der alte Mann. "Ich hoffe, du hast einen tüchtigen Hunger mitgebracht. Wir haben letzte Nacht noch auf dich gewartet - wo hast du gesteckt?"
Huck erkl rte, dass er, als er die Schüsse geh rt hatte, aus Angst weggelaufen sei. Und dass er so früh gekommen sei, weil er den Teufeln nicht begegnen wollte.
Der alte Mann erz hlte, sie w ren ganz nah an die beiden herangeschlichen. Dann musste er leider niesen, so dass die Kerle aufgescheucht wurden. Da schoss er Alte und seine Jungs blindlings in die Dunkelheit. Aber leider waren die Gauner schnell verschwunden. Nach einer Weile h tten sie die Verfolgung aufgegeben.
"Wenn wir wenigstens eine Beschreibung der Beiden h tten. Du hast sie in der Dunkelheit auch nicht erkennen k nnen, oder?", beendete der Waliser seine Ausführungen.
"Ich habe sie gesehen. Der eine ist der taubstumme Spanier und der andere ist ein finsterer, zerlumpter Kerl…"
"Reicht schon, mein Junge. Die beiden kenne ich. Also los Jungs, das sagt ihr dem Sheriff!"
Die S hne des Walisers brachen sofort auf. ngstlich rief Huck ihnen nach: "Aber ihr sagt bitte keinem, dass ich die Beiden verraten habe, bitte…"
"Schon gut Huck", beruhigte ihn der eine Sohn, "wenn du es nicht willst. Aber eigentlich h ttest du eine Belohnung verdient."
"Nein, nein, sagt nichts!", bettelte Huck. Sie fragten ihn noch eine Weile genau aus und Huck gab Auskunft so gut er konnte. Allerdings verstrickte er sich immer mehr in Widersprüche. Als der alte Mann das merkte, sagte er: "Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Im Gegenteil, ich will dich beschützen. Du wei t doch mehr über den Spanier, oder?"
Huck blickte dem Alten in die ehrlichen Augen und flüsterte: "Es ist gar kein Spanier, Mr. Jones, es ist Indianer-Joe!"
"Jetzt ist mir alles klar. Ein Wei er würde sich nie so r chen. Als du von verunstalten geredet hast, dachte ich erst, du h ttest alles erfunden… Aber Indianer-Joe. Das ist was v llig anderes!"
Die Beiden setzten sich an den Tisch und frühstückten fertig. Als es an die Tür klopfte, versteckte sich Huck in Windeseile. Der Waliser lie mehrere Damen und Herren herein, auch die Witwe Douglas. Der alte Mann musste nun die Geschichte genau erz hlen und die Witwe dankte ihm herzlich.
Doch der alte Mann stellte die Situation richtig und erkl rte, dass dieser Dank eigentlich einem Anderen gebührte, der aber nicht genannt werden wolle. Das erregte natürlich die Neugierde der Anwesenden. Doch der Alte gab das Geheimnis nicht preis.
An diesem Sonntag kamen die Dorfbewohner schon zeitig zur Kirche, denn die aufregenden Erlebnisse der Nacht waren in aller Munde. Nach dem Gottesdienst ging Mrs. Thatcher zu Mrs. Harper und sagte: "Ich hab mir schon gedacht, dass die Kinder müde sind, aber will meine Becky denn den ganzen Tag verschlafen?"
Mrs. Harper sah verst ndnislos auf. Dann kam auf, dass Becky gar nicht bei Harpers übernachtet hatte. Als dann Tante Polly dazukam und nachfragte, wo denn ihr Tom diese Nacht geschlafen h tte, war die Verwirrung perfekt. Mrs. Thatcher wurde blass und Mrs. Harper sah beunruhigt aus. Tante Polly runzelte die Stirn.
"Joe, hast du meinen Tom heute schon gesehen?", fragte sie schlie lich.
"Nein, Madam!"
"Wann hat du ihn zuletzt gesehen?"
Joe überlegte konzentriert. Inzwischen waren andere Kirchg nger neugierig stehen geblieben. "Vielleicht sind sie ja noch in der H hle!", überlegte einer der Jungen laut.
Mrs. Thatcher fiel in Ohnmacht und Tante Polly begann zu weinen. Die Ereignisse der Nacht waren vergessen. Minuten sp ter l uteten die Alarmglocken durch die ganze Stadt. Rund zweihundert Leute machten sich auf den Weg zur H hle. Doch als es Nacht wurde, gab es immer noch keine Nachricht. Erst am n chsten Morgen schickte der Suchtrupp die Botschaft nach Kerzen und Lebensmitteln.
Total ersch pft, voller Kerzentalg und Lehm kam der alte Waliser am Morgen nach Hause zurück. Huck lag immer noch im Bett und der alte Mann stellte fest, dass der Junge vor Fieber glühte und heftig fantasierte. Schnell holte er die Witwe Douglas zu Hilfe. Die nahm sich des kleinen Patienten liebevoll an.
W hrenddessen wurde in der H hle jeder Winkel und jede Spalte durchforscht. Nur eine Haarschleife hatten sie gefunden und an der Wand - mit Kerzenrauch geschrieben - die Namen Becky und Tom.