德語(yǔ)故事閱讀:Fred, das tollpatschige Rentier
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2020-04-23 00:24
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摘要:
德語(yǔ)故事閱讀:Fred, das tollpatschige Rentier
"Oh, Gott. So ein Pech. Rudolf liegt mit Grippe im Stall!", st?hnte der
Weihnachtsmann. "Wer ist die Zweitbesetzung für Rudolf?"
Die Weihnachtsfrau fing an, in ihren Unterlagen zu wühlen. "Hier, da ist
es. Fred ist das Ersatzrentier für Rudolf. Aber ... Er hatte noch nie einen
ernsten Einsatz." Der Weihnachtsmann seufzte. "Egal. Es geht nicht anders." Zwei
Stunden sp?ter standen sechs Rentiere gestriegelt und gebürstet vor einem
riesigen Schlitten, der mit Geschenken voll gestopft war. Alle standen still,
als der Weihnachtsmann aus dem Haus kam. Alle, bis auf eines. Es t?nzelte auf
und ab und schrie dabei: "Juhu! Endlich darf ich auch mal mit raus! Ich bin ja
sooo aufgeregt!" Innerlich st?hnte der Weihnachtsmann erneut auf. Er setzte sich
auf den Schlitten und rief: "Los, Leute!! Gebt Gas! Wir haben nur 24 Stunden
Zeit. Mit Zeitzonensprüngen wird das ein harter Tag." Fünf Rentiere setzten
elegant zum Start an, aber sobald sie in der Luft waren, kamen sie auch schon
wieder mit einem gewaltigen RUMMS auf die Wolken zurück. "Fred!!", schrie
Gundula, eins der Rentiere. "Warum bewegst du deinen Dicken Hintern nicht ?!?!"
"Tut mir leid", antwortete Fred kleinlaut. Er hatte sich nerv?s auf den Hufeisen
herumgekaut und den Start v?llig versaut. "Und noch mal!" schrie der
Weihnachtsmann genervt. "Und h?r' auf zu tr?umen, Fred!" Bis zum ersten Haus in
Stockholm ging alles glatt. Zu glatt, denn das Dach glich einer Eisbahn. Fred
setzte mit den anderen Rentieren zur Landung an, doch er hatte seine
rutschfesten Hufeisen nicht übergezogen und rutschte und rutschte und BUMMS!! -
direkt mit voller Wucht und dann auch noch mit der Nase zuerst gegen den Kamin.
"Aua!", kreischte Fred und hielt sich die Nase, die jetzt fast genau so rot war
wie die von Rudolf. Bei seiner Rutschpartie waren alle anderen mitgeschlittert
und ein paar Geschenke vom Schlitten gefallen. Die sammelte der Weihnachtsmann
jetzt brummend und leise vor sich hin schimpfend ein: "Dieses unf?hige Rentier!
Wegen ihm k?nnen wir wahrscheinlich den Zeitplan nicht einhalten. So ein
Looser." Nachdem er die Geschenke in Freds Hindernis geworfen hatte, schimpfte
er immer noch. "Los weiter!", brüllte er. "Rei? dich zusammen, Fred!" Fred hatte
ein sehr schlechtes Gewissen und wollte nun alles richtig machen. Beim n?chsten
Haus versuchte er so nah wie nur m?glich am Kamin zu landen. Das ging auch
prompt schief. Er landete nicht neben, sondern auf dem Kamin und PLOPP!! -
steckte er schon mit dem Hintern fest. "Das kann doch wohl nicht wahr sein?!?!",
sagte der Weihnachtsmann und probierte, Freds dicken Hintern aus dem Kamin zu
ziehen. Ging aber nicht! Nach einigem Hin und Her wurde die Lichterkette, die
als Schlittenbeleuchtung diente, um Fred gelegt und die anderen Rentiere und der
Weihnachtsmann zogen und zogen. Ein weiteres PLOPP!! signalisierte dem
Weihnachtsmann, dass sie es geschafft hatten. Als er Freds unglückliches Gesicht
mit der geschwollenen Nase sah, musste er aber doch lachen und sagte gutmütig:
"Los, Leute! Wir haben es fast geschafft. Lasst uns weiter machen. Fred, grins'
doch mal!" Sie waren alle müde und freuten sich auf Bett oder Stall. Fred freute
sich viel mehr als alle anderen, dass sein Pannentag vorbei war. Er galoppierte
fr?hlich grinsend über die Wolken. Hoffentlich dachte er bei all seiner Freude
an die Wolkenl?cher mit Stolpergefahr.