德語小故事:Angela
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2021-08-03 01:10
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語小故事:Angela
Die Zuschauer waren gegangen. Ein Licht nach dem anderen erlosch am Zelt.
Es war November und der Abend wehte sanft wie ein grosser, dunkler Mantel. Die
ersten Sterne durchstachen den Himmel und blinkten wie ferne Leuchtfeuer. Bald
lag Stille über der kleinen Zirkuswelt, die nur gelegentlich durch die Stimmen
des Urwaldes und der Savanne in den Tiergehegen unterbrochen wurde. Hinter den
kleinen Fenstern der Wohnwagen bewegten sich hin und wieder Gestalten; tauchten
auf und verschwanden. Aus dem Schatten einer Bude, an der eine Lampe schwaches
Licht verstreute, trat ein kleines M?dchen. Es mochte zw?lf, oder dreizehn Jahre
alt sein und war nicht gr?sser als die Liliputaner, die mit den Clowns zusammen,
die Leute zum Lachen brachten. Es blickte vorsichtig umher und in seinen Augen
lag mehr Neugierde als Angst. Es wusste nicht mehr, welchen Weg es genommen
hatte. War die Strassen, die ihm immer fremder wurden, entlanggewandert und dann
der grossen Menge gefolgt, die dem Zirkus zustr?mte. Gerne w?re es mit den
anderen in die Vorstellung gegangen, doch niemand war da gewesen, der es an der
Hand genommen hatte. Doch die Stimmen und das Lachen waren durch das Zelt auf
den grossen Platz gedrungen und hatten ihre Fantasie zum Leuchten gebracht. Zeit
und Stunden schwanden dahin und als es aufwachte, lag es auf einem Haufen Stroh,
von dem einige Halme wie eine Krone in seinem Haar hingen. Es begann zu weinen.
Nicht Angst liessen die Tr?nen die Wange herunterlaufen; nur einsam fühlte es
sich. Pl?tzlich h?rte es ein Ger?usch und ein Schatten erschien auf dem vom
Licht erhellten Boden und vermischte sicht mit seinem. Ein junger Mann stand vor
ihm. Er hatte schwarzes, langes Haar und sein Gesicht war dunkel, wie das ferne
Afrika. Die Augen blickten gross und traurig. Dann legte sich ein L?cheln um
seine Mundwinkel und verebbte in kleinen Wellen über sein Gesicht. -Hab keine
Angst-, sagte er. Seine Stimme war wie das sanfte Gleiten eines Adlers. Wenn er
den Mund ?ffnete, gl?nzten seine Z?hne wie Elfenbein. Das kleine M?dchen
erwiderte sein L?cheln und spürte keine Einsamkeit mehr. -Was machst du hier
alleine in der Nacht-, sprach der junge Mann weiter, -Hast du kein Zuhause?- Es
überlegte einen Augenblick, als fiele es ihm nicht leicht zu antworten. -Nein-,
sagte es dann. Der junge Mann nickte. -Und wie heisst du? -Angela-, gab das
M?dchen zur Antwort. über das Gesicht des jungen Mannes zog wieder ein L?cheln.
-Das ist ein sch?ner Name. Ich heisse Tamur.- Angela nickte dankbar. -Auch Tamur
ist ein sch?ner Name. Und du; hast auch du kein zu Hause? über den Augen des
jungen Mannes legte sich ein dunkler Schatten. Er blickte nach oben zu den
Sternen, als hielte er Zwiesprache mit ihnen. Und es dauerte eine geraume Zeit,
bis er weiter sprach. -Nein-, sagte er. -Doch ich gehe jetzt zurück in meine
Heimat.- Das M?dchen schaute ihn verwundert an. -Und wo ist deine Heimat?- Er
l?chelte in stiller Vorfreude. -Ganz weit weg von hier. übers Gebirge und übers
Meer. Dort, wo nur die Sonne scheint.- Die Augen Angelas blickten sehnsüchtig.
-Wo nur die Sonne scheint-, wiederholte es. -Dorthin m?chte ich auch- Das
L?cheln des jungen Mannes war jetzt wie ein Boot, welches einlud zum einsteigen.
-Komm mit mir, da du doch auch keine zu Hause hier hast.- Das M?dchen nickte.
-Ja, nimm mich mit.- Er nahm es bei der Hand und sie wanderten unterm hohen
Sternenzelt dem fernen Lande zu. Am n?chsten Morgen gab es grosse Aufregung im
Zirkus. Der Panter war verschwunden. Niemand konnte es sich erkl?ren, wie er aus
dem K?fig gelangen konnte. Und die Zeitungen schrieben des ?fteren, dass man ein
kleines M?dchen in Begleitung eines Panters gesehen habe.