德語故事:Wunschtraum eines kleinen Spatzen
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來源:網(wǎng)絡(luò)
2020-09-21 01:52
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Wunschtraum eines kleinen Spatzen
Jeden Abend, zum Sonnenuntergang, kam die gro?e Spatzenschar zu ihrem
Schlafplatz zurück. In dem riesigen Efeuwirrwarr an dem alten Haus gab es nach
der Rückkehr viel zu erz?hlen, und das Gezwitscher von alten und jungen Spatzen
war in der ganzen Nachbarschaft deutlich zu h?ren.
Ein ganz kleiner junger Spatz dachte bereits viele Tage darüber nach, wie
es wohl w?re, ein gro?er und bunter Vogel zu sein. Er wollte nicht mehr so ein
kleiner unscheinbarer Spatz sein, der zwischen Hecken und Feldern seine Tage
verbringen musste. Er wünschte sich Tag für Tag nichts sehnlicher, als ein
gro?er bunter Vogel zu sein.
Er wurde immer unzufriedener und oft h?rte man ihn laut rufen: "Ich m?chte
doch so gerne ein gro?er bunter Vogel sein!" Er übert?nte damit das laute
aufgeregte Gezwitscher der anderen. Ansonsten sa? er nach der Heimkehr nur still
im Ge?st und sah dem Treiben seiner Umgebung zu. ?ltere Spatzen machten sich
schon Sorgen, ob der Kleine irgendwie krank sei. Eines Tages setzten sich zwei
von ihnen zu dem keinen Spatzenkind und fragten: "Was ist mit dir, warum
m?chtest du ein gro?er bunter Vogel sein?" Der Kleine schaute bedrückt nach
unten und murmelte: "Weil ich einfach kein Spatz mehr sein m?chte. Ich m?chte
gro?, bunt und sch?n sein, und auch besonders singen k?nnen!" "Ach so!
Das ist dein Kummer! Diesen Wunsch wirst du dir wohl aus dem Kopf schlagen
müssen. Bisher ist ein Spatz immer ein Spatz geblieben!", sagte der eine von den
?lteren. Der andere meinte: "Versuche es doch mal mit einem Traum. Manche Tr?ume
sollen in Erfüllung gehen, man müsse es sich nur genügend lange wünschen!"
Nachdenklich hüpfte der kleine Spatz an die oberste Stelle des Hauses, dorthin,
wo das Efeu besonders dicht war, um seine Ruhe zu haben. Jeder hatte inzwischen
seinen Schlafplatz gefunden und Stille trat ein.
Es wurde immer dunkler und der Schlaf gesellte sich zu den V?geln - und den
kleinen "M?chtegernanderssein" überfiel ein Traum: Er befand sich in einem ganz
anderen Land. Es war herrlich warm und ringsumher sah er wundersch?ne gro?e
bunte V?gel, die so sch?n sangen, wie er es noch nie geh?rt hatte. Sie
bestaunten den Neuank?mmling von allen Seiten. "Wer bist du denn?", fragte
neugierig ein besonders sch?ner bunter Vogel, der vor ihm hin und her
stolzierte. "Ich bin ein Spatz und komme aus einer Spatzenkolonie!", erwiderte
er.
Immer mehr von den gro?en bunten V?geln kamen angeflogen und angerannt, um
sich das fremde Wesen zu besehen. "Was starrt ihr mich denn alle so an, ich bin
doch nur ein h?sslicher, kleiner Vogel!", h?rte man ihn sagen. "Gerade weil du
anders bist als wir alle, gef?llst du uns so sehr. Solch ein schwarzbraunes
Gefieder hat von uns hier keiner!", lobte ein sch?ner Paradiesvogel und rückte
an den kleinen Fremdling heran. "Kannst du auch singen!", rief ihm einer aus den
hinteren Reihen zu. "Ich konnte noch nie singen, aber ich kann zwitschern!",
entgegnete er und wurde pl?tzlich ganz mutig. Laut und deutlich fing er an zu
zwitschern. Alle standen mit offenen Schn?beln da und staunten. "Welch
wunderbare T?ne!", rief der Gr??te unter ihnen. Voller Begeisterung dr?ngte
dieser sich durch die Menge zu dem kleinen Spatzen, lie? ihn auf seinen
ausgebreiteten Flügel springen und hob ihn die H?he w?hrend er sich im Kreis
drehte. Wie im Chor rief die gro?e bunte Vogelschar: "Zwitscher uns noch weitere
Lieder und schenke uns doch Federn deines Kleides!"
Im überschwang seiner Gefühle zupfte er sich die sch?nsten Federn aus und
gab sie denen, die er erreichen konnte. Sie hielten die Kostbarkeiten gegen die
Sonne und schwenkten sie mit dem Schnabel hin und her. Pl?tzlich wurde dem
kleinen Spatzen so kalt und die fremde Welt, in der er war, verschwamm vor
seinen Augen. Der kleine "M?chtegernanderssein" erwachte erschrocken aus seinem
Traum, denn ein kühler Morgenwind strich ihm über die kahlen Stellen in seinem
Gefieder. Hatte sich doch der kleine Vogel tats?chlich im Traum die Federn
ausgerissen. W?hrend die rote Morgensonne am Horizont erschien, erwachten auch
die anderen Spatzen am alten Haus und h?rten ein Gejammer in der H?he. Aufgeregt
hüpften sie hinauf und sahen ein vor K?lte zitterndes Spatzenkind, umgeben von
ausgezupften Federn.
Mitleidsvolle Spatzenmütter drückten sich dicht an das Spatzenkind, um es
zu w?rmen. Leise h?rten sie es sagen: "Nie wieder will ich tr?umen oder ein
anderer Vogel sein. Davon friert man doch nur!"
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