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德語童話故事:Der Goldschatz

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來源:網(wǎng)絡(luò) 2020-04-03 00:22 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 173

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摘要: 德語童話故事:Der Goldschatz

Des Trommelschl?gers Frau ging zur Kirche; sie sah den neuen Altar mit den



gemalten Bildern und den geschnitzten Engeln; die waren ganz wundersch?n, sowohl

die auf der Leinwand mit Farben und einen Heiligenschein als auch die in Holz

geschnitzten, die angemalt und vergoldet waren.

Das Haar strahlte wie Gold und Sonnenschein, wundersch?n war das; aber

Gottes Sonnenschein war doch noch sch?ner; der schien klarer, r?ter zwischen den

dunklen B?umen, wenn die Sonne unterging. Wundersch?n war es, in Gottes Antlitz

hineinzusehen!

Und sie sah in die rote Sonne hinein, und sie dachte so vieles dabei, sie

dachte an den Kleinen, den der Storch bringen sollte, und die Frau des

Trommelschl?gers war so glücklich in dem Gedankten, sie sah und sah, und sie

wünschte, das Kind m?chte einen Widerschein von all diesem Glanz bekommen,

m?chte doch wenigsten einem von den strahlenden Engeln auf dem Altarbild

gleichen.

Und als sie dann ihr kleines Kind wirklich in den Armen hielt und es dem

Vater hinreichte, da sah es aus wie einer von den Engeln in der Kirche, das Haar

war wie Gold, der Schein der untergehenden Sonne lag darauf. "Mein Goldschatz,

mein Reichtum, mein Sonnenschein!" sagte die Mutter und kü?te die strahlenden

Locken; und es klang wie Musik und Gesang in des Trommelschl?gers Stube; da war

Freude und Leben und Bewegung.

Der Trommelschl?ger schlug einen Wirbel, einen Freudenwirbel. Die Trommel

ging, die Feuertrommel ging: "Rotes Haar! Der Junge hat rotes Haar! Glaub dem

Trommelfell und nicht den Worten der Mutter! Trommelom! Trommelom!" Man brachte

den Kleinen in die Kirche, er wurde getauft. Er wurde Peter genannt; über den

Namen war nichts zu sagen. Die ganze Stadt, die Trommel mit inbegriffen, nannte

ihn Peter, den Trommelschl?gerjungen mit dem roten Haar; aber seine Mutter kü?te

ihn auf das rote Haar und nannte ihn Goldschatz. Im Hohlwege, an der steilen

Lehmwand, hatten gar viele ihre Namen eingeritzt, zur Erinnerung. "Ruhm", sagte

der Trommelschl?ger, "das ist immer etwas!" Und dann ritzte er auch seinen Namen

und den seines kleinen Sohnes dort ein.

Und die Schwalben kamen; sie hatten auf ihren langen Reisen dauerhaftere

Schrift in den Felsabhang, in die Wand des Tempels in Hindustan eingeritzt

gesehen: gro?e Taten von m?chtigen K?nigen, unsterbliche Namen, so alt, da?

jetzt niemand sie mehr lesen oder aussprechen konnte. Namenswert!

Berühmtheit!

Im Hohlweg bauten die Schwalben; sie bohrten sich L?cher in den Abhang,

Wind und Regen br?ckelten und spülten die Namen hinweg, auch den des

Trommelschl?gers und seines kleinen Sohnes. "Peters Name blieb doch anderthalb

Jahre stehen!" sagte der Vater. "Der Tor!" dachte die Feuertrommel, aber sie

sagte nur: "Dum, dum, dum! Dummelum!" Es war ein Knabe voll Lust und Leben,

dieser Trommelschl?gerjunge mit dem roten Haar!"

Eine wundersch?ne Stimme hatte er, er konnte singen, und er sang wie der

Vogel im Walde; da war Melodie und doch keine Melodie. "Er mu? Chorknabe

werden", sagte die Mutter, "in der Kirche singen und dort unter den sch?nen,

vergoldeten Engeln stehen, denen er gleicht!" "Feuerroter Kater!" sagten die

witzigen K?pfe in der Stadt. Die Trommel h?rte es von den Nachbarsfrauen. "Geh

nicht nach Hause, Peter!" riefen die Stra?enjungen. "wenn du im Dachstübchen

schl?fst, so brennt es im obersten Stockwerk, und die Feuertrommel geht!" "Nehmt

euch in acht vor den Trommelschlegeln!" sagte Peter; und wie klein er auch war,

ging er doch dreist drauflos und hieb gleich dem n?chsten die Faust in den

Magen, so da? ihm die Beine unterm Leib wegrutschten und die andern die Beine in

die Hand nahmen, das hei?t, die eigenen.

Der Stadtmusikant war so vornehm und fein, er war der Sohn eines

k?niglichen Silberbewahrers; der fand Gefallen an Peter, nahm ihn stundenlang

mit nach Hause, schenkte ihm eine Violine und lehrte ihn spielen; es war, als

liege es dem Jungen in den Fingern, er würde mehr als Trommelschl?ger werden, er

würde Stadtmusikant werden. "

Ich will Soldat werden!" sagte Peter; denn er war noch ein ganz kleiner

Junge und fand, das Sch?nste in der Welt sei, ein Gewehr zu tragen und so gehen

zu k?nnen: eins, zwei" eins, zwei! und Uniform und S?bel zu tragen. "Du sollst

lernen, dem Trommelfell zu gehorchen! Trommelom! Komm, komm!" sagte die Trommel.

"Ja, wenn er nur bis zum General hinaufmarschieren k?nnte", sagte der Vater,

"aber dann mu? Krieg sein!" "Davor behüte uns Gott!" sagte die Mutter. "Wir

haben nichts zu verlieren!" sagte der Vater. "Ohne Arme und Beine!" sagte die

Mutter. "Nein, meinen Goldschatz will ich heil und ganz behalten!" "Trom, trom,

trom!" Die Feuertrommel ging, alle Trommeln gingen. Es war Krieg. Die Soldaten

zogen davon, und der Trommelschl?gerjunge zog mit. "Rotkopf! Goldschatz!"

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