德語故事:Marscha
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2021-08-02 02:46
編輯: 歐風網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Marscha
Marscha sang mit den V?geln um die Wette, die sie, von Baum zu Baum
hüpfend, begleiteten. Es war ein warmer Sommertag und sie war auf dem Weg zu
ihrer Gro?mutter, die in einer kleinen Hütte im Walde lebte und die sie einmal
in der Woche besuchte. Marscha war klein, hatte dunkles Haar, auf dem ein
kleines, lustiges und spitzes Hütchen schaukelte.
Sie hatte einen Korb bei sich, in dem sich Kuchen und eine Flasche Wein
befand, deren Hals aus dem Korb herausragte. Gro?mutter hatte im Lauf der Zeit,
schon ein richtiges rotes N?schen bekommen. "Marscha, pass gut auf, dass die
Flasche nicht zerbricht", sagte immer ihr Vater zu ihr. "Grossmutter braucht
diese Medizin." Marscha wusste es und lachte heimlich. Vor ihr lag der Wald und
zu beiden Seiten des Weges weite Felder.
Da kam ihr Patluscha entgegen. Seine Hose und Jacke hatten mehr L?cher als
ein Schweizer K?se. Auch er trug ein Hütchen, mit einer Blume daran, auf seinem
mit wirrem Haar bedeckten Kopf. Patluscha war lieb und nett, doch furchtbar
faul. Meist lag er im Gras und machte sich über alles und nichts so seine
Gedanken. Nur wenn der Magen zu sehr knurrte und seine Kehle zu trocken war,
half er mal hier und da aus. "Na, Marscha", fragte er, "was hast du denn da im
Korb?" Natürlich hatte Patluscha die Flasche Wein schon l?ngst gesehen. Marscha
kannte Patluscha und fürchtete sich nicht vor ihm. "Im Korb habe ich Wein und
Kuchen für die Gro?mutter, die dort im Walde lebt."
Patluscha stand einen Augenblick sinnend da. "Kindchen Marscha, willst du
vom Wolf gefressen werden, der im Wald lebt?" Marscha wusste von keinem Wolf.
"Ach, Patluscha, im Wald gibt es keinen Wolf. Ich habe noch nie einen gesehen."
Wieder dachte Patluscha nach. "Doch jetzt gibt es einen. Glaub mir, Marscha.
Alle sprechen davon.
Hast du nichts davon geh?rt? Und so gro? ist er." Er hob seine Hand bis zur
Brust, um es Marscha klar zu machen. Marscha stand und überlegte. "Aber
Gro?mutter braucht den Kuchen und die Medizin." Patluscha nickte. "Ja, ja. Doch
ich k?nnte zu ihr gehen und ihr den Korb bringen. Musst mir nur den Weg
beschreiben." Marscha schaute Patluscha an. "Aber Patluscha, dann frisst dich
doch der Wolf." "Ho, ho", sagte er und streckte sich. "Ich werde mit dem Wolf
schon fertig, Marscha. Glaub mir." Marscha überlegte noch einen Augenblick.
Sicher, sie liebte Gro?mutter.
Doch von einem Wolf wollte sie aber auch nicht gefressen werden. "Na, gut
Patluscha. Ich werde hier warten. Hier ist der Korb und bestelle Gro?mutter
einen sch?nen Gru? von mir. Dann beschrieb sie ihm den Weg. Lange sa? sie da,
doch von Patluscha war nichts zu sehen. Und sie dachte mit Schrecken daran, dass
der Wolf ihn gefressen hatte. Endlich, Marscha glaubte es seien Stunden
vergangen, sah sie Patluscha aus dem Wald kommen. Er schwankte leicht, wie ein
Kamel in der Wüste und sang ein fr?hliches Lied vor sich hin. "Und?", fragte
Marscha ganz gespannt. "Warst du bei Gro?mutter?" Patluscha gab ihr den leeren
Korb. "Natürlich war ich bei Gro?mutter." Seine Zunge stolperte leicht. "Alles
ist in Ordnung. Ich werde mich jetzt ein wenig ins Gras legen."
"Das war aber lieb von dir, Patluscha. Und ich hatte schon Angst gehabt,
dass dich der Wolf gefressen hat." Als Marscha nach Hause kam, fragte ihre
Mutter, wie es Gro?mutter gehe. Und Marscha erz?hlte ihr alles. Diese schlug die
H?nde über den Kopf zusammen. "Dieser Nichtzutz von Patluscha. Ich werde ihm den
Kopf waschen."
Der Vater sa? einen Augenblick still da, doch dann fing er an zu lachen.
"Der Patluscha!" Und bald wusste es das ganze Dorf und amüsierte sich. Nur die
Mutter ?rgerte sich noch lange. Und als Marscha Patluscha beim n?chsten Mal
begegnete, hob sie drohend ihren Zeigefinger und sagte: "Du bist mir aber
einer."
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