德語童話:愛麗絲夢游仙境-Unter der Erde: Alices T
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2021-03-28 01:42
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語童話:愛麗絲夢游仙境-Unter der Erde: Alices T
Alice sah sich ein zweites Mal in der Halle um, dabei entdeckte sie auf
einem kleinen Glastisch einen winzigen goldenen Schlüssel. Nur er wollte in
keines der vielen Türschl?sser passen. Entweder waren die Schl?sser zu gro? oder
ihr Schlüssel zu klein. "Ich suche ein kleines Wei?es Kaninchen", sagte sie
leise und drehte dabei einen Türknauf. Aber auch diese Tür ?ffnete sich nicht
und niemand war da, der ihr h?tte helfen k?nnen.
Nun betrachtete sie den Raum noch genauer, schob dann vorsichtig einen
kurzen roten Vorhang an der Wand beiseite, den sie zuvor nicht beachtet hatte.
Und siehe da! Dahinter verbarg sich eine kleine, nur etwa 40 Zentimeter gro?e
Tür, mit einem winzigen Schlüsselloch!
Ja, das war sicher das passende Schloss für den kleinen Schlüssel! Die Tür
sprang auf und Alice wollte natürlich hineinschauen, musste dazu aber zuerst in
die Knie und dann auf alle Viere gehen, um endlich hineinschauen zu k?nnen.
"Oh!" Dahinter verbarg sich ein wundersch?ner Blumengarten! Er war wie ein
Labyrinth angelegt mit ineinander verschlungenen Wegen und hohen Hecken. "Wenn
ich nur wüsste, wie ich da hinein kommen kann", fragte sich Alice ungeduldig.
"Ich m?chte mich wie ein F?cher zusammenfalten und dann wie ein Teleskop
ineinanderschieben k?nnen!" Nur, wie sollte sie das anstellen? Es schien ihr
ganz unnütz, l?nger bei der kleinen Tür zu warten, denn in der unterirdischen
H?hle hier waren bereits so viele ungew?hnliche Dinge passiert, dass sie hoffte,
in der Halle noch einmal etwas überraschendes zu entdecken. Also ging sie erneut
umher.
"Siehst du, da auf dem Tisch steht ein Fl?schchen", sagte sie zu sich
selbst. Tats?chlich fand sie also auch diesmal wieder etwas. "Die kleine Flasche
war vorher noch nicht da", stellte Alice mit detektivischem Instinkt fest. Um
den Flaschenhals herum war ein Zettel gebunden, auf dem stand: "Trink mich!"
"Nun ja, das werde ich tun, aber ich sehe zuerst nach, ob ein Totenkopf darauf
ist", sagte Alice, denn sie wusste, das bedeutete, dass die Flasche Gift
enthielt. Als sie sich vergewissert hatte, dass das nicht der Fall war, kostete
sie. "Mmh!" Der Saft schmeckte nach Kirschkuchen mit Schlagsahne, Ananas,
Karamellbonbon und warmem, mit Butter bestrichenem Toast. "K?stlich!" Nach und
nach trank Alice die Flasche ganz leer.
Aber, "was für ein eigenartig kribbeliges Gefühl!" dachte sie, als sie
merkte, dass pl?tzlich in ihrem K?rper etwas Seltsames vor sich ging. "Ich
schrumpfe!", rief sie dann gespannt. Ihr Gesicht begann zu strahlen bei dem
Gedanken, dass sie nun die geeignete Gr??e haben würde, um durch die kleine
Tür?ffnung in den r?tselhaften Garten zu gelangen. Jetzt war sie tats?chlich
gerade noch 25 Zentimeter gro? und wollte also gleich hineingehen. Aber, arme
Alice! Als sie an die Tür kam, bemerkte sie, dass sie beim Trinken aus der
Flasche den goldenen Schlüssel auf den Tisch gelegt hatte und die Tür
mittlerweile wieder zugefallen war.
"Oh, wie ?rgerlich, ich habe den goldenen Schlüssel auf dem Tisch
vergessen!", sagte sie. Sie ging zurück, den Schlüssel zu holen, aber, sie
konnte ihn in ihrem jetzigen Zustand unm?glich erreichen. Zwar sah sie ihn von
unten durch den gl?sernen Tisch hindurch oben liegen, als sie aber an einem der
Tischbeine hinaufklettern wollte, rutschte sie sofort wieder hinunter. Sie
versuchte es immer und immer wieder, und als sie sich schon ganz müde geklettert
hatte, setzte sich die kleine Alice hin und weinte. "Still, Alice, h?r sofort
auf zu weinen!", sagte sie augenblicklich mit strenger Stimme zu sich selbst.
Ja, sie gab sich oft selbst Anweisungen, müsst ihr wissen. Manchmal schimpfte
sie sogar so heftig mit sich selbst, dass sie weinen musste.