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德語故事:Viermal Mona

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來源:網(wǎng)絡(luò) 2021-03-28 00:34 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 232

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摘要: 德語故事:Viermal Mona

Mona ist auf einer Blumenwiese zuhause. Auf so einer, wo niemand etwas



angepflanzt hat und darum um so mehr w?chst. Auf Monas Blumenwiese ist es im

Sommer besonders sch?n.

Dann blüht alles wild durcheinander und es duftet, brummt und knistert von

dem ganzen Leben, das in ihr steckt. Jetzt ist jedoch Winter und Monas

Blumenwiese ist von Schnee bedeckt. Unter dem Schnee, ganz unten auf der Erde

und fast vergessen, liegen winzig kleine Samenk?rner und warten geduldig.

Eines der Samenk?rner liegt schon so lange kugelrund, schwarz und reglos

hier, dass es ganz vergessen hat, worauf es eigentlich wartet. Aber als die Tage

l?nger werden, die Sonne w?rmer scheint und der Schnee schmilzt, spürt es, dass

es losgeht. Erst wird es nur ein bisschen dicker. Dann noch ein bisschen, und

noch ein bisschen und auf einmal - plupp - platzt es auf. Ein zierliches

Pfl?nzchen lukt vorsichtig hervor.

Von der Frühjahrssonne gelockt w?chst es rasch und ein paar Wochen sp?ter

hat sich aus dem kleinen Samenkorn eine stattliche Pflanze entwickelt.

Inzwischen sind Luft und Boden schon angenehm warm und die Wiese füllt sich mit

Blumen verschiedenster Farben und Formen, von denen einige bereits wundersch?n

blühen. Auch an unserer Pflanze bildet sich eine Knospe, die sich bald ?ffnet

und vier Blütenbl?tter hervorbringt, zart und leuchtend wie rotes Seidenpapier.

Es ist Mona, die da ihren Platz auf der Blumenwiese einnimmt. Sie erzittert vom

vorüberstreichenden Wind, um kurz darauf von ihm zum ersten Tanz gebeten zu

werden. Wild geht es hin und her. Mona ist nicht erfreut über den stürmischen

Auftakt ihres Lebens. "Der zerzaust mir ja die sch?nen Blütenbl?tter!

Was soll denn das? Pass doch auf, du!" Nachdem sich der Wind gelegt und

Mona sich wieder geordnet hat, schaut sie sich zun?chst einmal gründlich um,

erst nach rechts, dann nach links, nach vorne, hinten, oben und unten. Doch da

muss sie schon das eine Blütenblatt missbilligend kr?useln. "Das Leben k?nnte so

sch?n sein", seufzt sie, "wenn nur nicht dieser aufdringliche kleine Trieb da

unten w?re." ?rgerlich schielt Mona noch einmal nach unten. Tats?chlich, da

k?mpft sich ein zweiter St?ngel aus ihrer Pflanze hervor. V?llig fassungslos

über die Unversch?mtheit, so nah an ihr zu sprie?en, schaut Mona zu, wie der

Kleine sich abrackert. "Oh, diese Ungerechtigkeit, mir so mein sch?nes Leben zu

ruinieren. Dieser kleine nichtsnutzige Knirps, ich hasse ihn, am liebsten würde

ich..." - Uups! Mona erschrickt über sich selbst. Rohe Gewalt auf der

Blumenwiese?! Nein, dazu würde sie sich nicht hinrei?en lassen. Aber der Kleine

würde schon sehen, was er davon hatte. "Wenn der so nah bei mir w?chst, kriegt

er doch bestimmt gar nicht genug Licht ab.

Ja genau, das kann nicht gut gehen." Mona ist wieder guter Dinge und stellt

sich erst einmal bei den Nachbarblumen vor, wobei sie nicht zu erw?hnen

vergisst, dass der neue Spross bestimmt sowieso zu wenig Licht zum Aufblühen

bekomme und wie dumm es doch sei, gerade da wachsen zu wollen. Am Abend der

ersten Tages schl?ft Mona zufrieden ein. Doch als sie am n?chsten Morgen nach

unten guckt, h?ngt da bereits eine dicke grüne Knospe ganz in der N?he ihres

St?ngels. "Der kleine Knirps will sich doch tats?chlich mit mir anlegen. Und mit

welcher Frechheit der auch noch grü?t und mir zuzwinkert." Mona tut so, als

h?tte sie es gar nicht bemerkt und breitet ohne ein Wort ihre gro?en roten

Bl?tter in Richtung Sonne aus. Die kleine Knospe w?chst natürlich weiter und

gegen Abend ist sie schon fast auf gleicher H?he und im Begriff sich zu ?ffnen.

Mona kocht vor Wut. "Es wird Zeit, etwas zu unternehmen", denkt sie und gleich

nach Sonnenuntergang, als die neue Blüte eingeschlafen ist, sammelt Mona alle

Kr?fte und konzentriert sich auf ihr Ziel. Dann saugt sie so viel Wasser und so

viele N?hrstoffe zu sich herauf, wie sie nur kriegen kann. Sie schie?t mit ihrem

St?ngel ein ordentliches Stück nach oben, und das Blütenblatt, das auf der Seite

der neuen Blüte ist, dehnt sie mit aller Kraft, bis es so gro? und breit ist,

dass die neue Knospe kein Licht mehr abbekommt.

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