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德語(yǔ)小說閱讀:西游記地球的中心(15)

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來源:網(wǎng)絡(luò) 2021-03-10 01:22 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 172

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摘要: 德語(yǔ)小說閱讀:西游記地球的中心(15)

Der Sneffels ist fünftausend Fu hoch. Wir mussten einer nach dem anderen gehen, denn die Wege, die Hans w hlte waren zu schmal, um nebeneinander zu gehen. Zun chst gingen wir über faserigen Torfboden. Als echter Neffe eines Mineralogen betrachtete ich die mineralogischen Sehenswürdigkeiten und ging dabei die geologische Geschichte Islands in Gedanken durch.



Island ist in einem relativ neuen Zeitalter aus dem Meer aufgetaucht. Vielleicht steigt die Insel ja auch noch weiter und in diesem Fall kann man ihren Ursprung wohl nur der T tigkeit eines unterirdischen Feuers zuschreiben. In diesem Fall aber w re die Hymphry Davys-Theorie hinf llig, ebenso wie das Saknussemm-Dokument und die Behauptungen meines Onkels. Ich begann, auf die Beschaffenheit des Bodens zu achten und mir wurde die Aufeinanderfolge der Ph nomene klar, die seine Bildung bestimmten.

Island besteht ausschlie lich aus vulkanischem Tuff. Bevor es Vulkane gab, war es ein Trappmassiv, durch den Druck zentraler Kr fte langsam aus den Fluten emporgehoben. Die Feuer im Inneren waren noch nicht nach au en gedrungen. Sp ter entstand dann eine Spalte, durch die aus dem Inneren der Erde herausgeschleuderte Stoffe sich in gro en Fl chen ausbreiteten. Es entstanden Syente, Porphyre und Feldspate. Nachdem aber das flüssige Gestein aus dem Inneren der Erde erkaltet war, gab es keinen Ausgang mehr und irgendwann wurde die Gewalt der Gase im Innern so stark, dass sich die dicke Kruste hob und Kamine sich bildeten. So entstanden die Vulkane. Es war auf jeden Fall v llig t richt anzunehmen, man k nne bis zum Mittelpunkt der Erde vordringen.

So beruhigte ich mich, w hrend der Weg immer schwieriger und abschüssiger wurde und man aufpassen musste, nicht ins Rutschen zu kommen. Hans ging ruhig und gleichm ig voran, hob nur manchmal einige Steine auf, um den Rückweg zu markieren. Eine vorausschauende aber sich sp ter als v llig überflüssig erweisende Ma nahme.

Nach drei Stunden Marsch waren wir am Fu des Berges angekommen. Wir rasteten und a en. Mein Onkel a gro e Portionen, um schneller ans Ziel zu kommen. Aber die Essenspause war auch eine Ruhepause. So musste der Professor sich gedulden, bis Hans das Zeichen zum Aufbruch gab. Die anderen Isl nder waren schweigsam wie Hans, sagten kein Wort und a en wenig.

Wir begannen mit dem Aufstieg. Zun chst erschwerten die lockeren Steine das Fortkommen, dann wieder betrug die Steigung mindestens sechsunddrei ig Grad, so dass wir nur im mühsamen Zickzack-Kurs vorankamen. Mein Onkel kletterte besser als ich und blieb immer in meiner N he. Die Isl nder kletterten schnell und sicher, obwohl sie das Gep ck trugen. Ich war froh um meinen Stock, au den ich mich immer wieder stützte.

Schlie lich erreichten wir mitten in der dichten Schneedecke unerwartet eine Art Treppe, die uns den Aufstieg erleichterte. Wir kamen schnell voran und abends um sieben hatten wir zweitausend Stufen hinter uns gebracht. Wir standen auf dem ursprünglichen Gipfel und über uns ragte der Kraterkegel auf. da wir dreitausend Fu hoch waren, hatten wir die Schneegrenze überschritten und es war sehr kalt. Ich war v llig ersch pft. Der Professor sah das und bezwang seine Ungeduld. Er machte Hans ein Zeichen, damit er anhalte. Hans schüttelte aber den Kopf und sagte: "Ofvanf r. Mistour."

"Was bedeutet dieses Wort?", fragte ich. Meine Onkel antwortete: "Sieh doch!" Ich folgte mit dem Blick seinem Finger und blickte in die Tiefe. Eine Windhose! Eine S ule aus Bimsstein, Sand und Staub. Wenn sie sich senkte, würde sie uns unweigerlich in den Wirbel hineinziehen. Da rief Hans auch: "Hastig! Hastig!" und ich brauchte kein D nisch zu k nnen, um zu verstehen, dass wir uns beeilen sollten. Hans begann, um den Kegel des Kraters herumzugehen. Nur wenig sp ter prallte die Windhose gegen den Berg. Da wir glücklicherweise auf dem entgegengesetzten Hang waren, blieben wir unverletzt. Die Umsicht unseres Führers hatte uns sozusagen das Leben gerettet.

Hans wollte die Nacht nicht auf dem Hang verbringen. Also setzten wir unseren Aufstieg im Zickzack-Kurs fort. Wir stiegen noch fünfzehnhundert Fu h her und brauchten dafür noch einmal fünf Stunden. Ich war am Ende meiner Kr fte. Hunger und K lte lie en mich kapitulieren und meine Lunge qu lte sich mit der dünnen Luft.

Um elf Uhr abends erreichten wir endlich den Gipfel des Sneffels. Bevor wir in den Krater hinein stiegen, sah ich die blassen Strahlen der Mitternachtssonne die zu unseren Fü en schlummernde Insel beleuchten.

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