德語故事:August und Lore
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2021-03-02 01:20
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:August und Lore
August war ein netter Junge. Und so sah er auch wirklich aus. Er hatte
blonde L?ckchen, blaue Augen und meist ein nettes Grinsen im Gesicht.
Dabei zeigten sich dann au?erdem zwei lustige Grübchen links uns rechts von
seinem himbeerrotem Mund, was seine Mutter, seine Oma und all seine Tanten
regelm??ig in Entzückungsrufe versetzte.
Als August noch sehr klein war, da fand der diesen Zustand unheimlich toll.
Jeder hatte den Buben vom ersten Blick an gemocht und von allen Seiten wurde er
regelrecht mit Sü?igkeiten bombardiert. Da lie? er sich auch ohne weiteres das
st?ndige Geknutsche und Geschmatze und in die Wange zwicken gefallen. Selbst
seine Eltern, die August doch jeden Tag sahen, konnten nicht genug von ihrem
netten, sü?en Sohn bekommen.
Und da August das Verh?tscheltwerden gar nicht schlecht fand, war er auch
ein lieber Junge - damit er auch weiterhin so sch?n verh?tschelt wurde: Er
r?umte brav sein Zimmer auf, er a? seinen Teller leer, er sagte bitte und danke,
er ging ohne zu murren zeitig ins Bett und er jammerte nie darüber, dass andere
Kinder viel mehr Spielzeug h?tten als er (was ja auch gar nicht so war, weil dem
lieben Jungen wurden sowieso die meisten Wünsche erfüllt). August wurde dann
sogar noch braver, als er eine kleine Schwester bekam. Lore hie? sie.
Obwohl er selbst noch recht klein war, hatte er bald von seiner Mama
abgeschaut, wie man mit so einem Knirps richtig umgeht. Er lernte, wie man
Windeln wechselt und füttert und ganz von allein konnte er stundenlang mit Lore
spielen. Er spielte mit ihr zum Beispiel Verstecken. Das war gar nicht schwer,
denn Lore lag anfangs ja nur in ihrem Kinderwagen und August musste sich dann
nur ein bisschen ducken, damit seine Schwester ihn nicht mehr sehen konnte. Und
wenn er dann ganz pl?tzlich wieder mit seinem Kopf auftauchte, dann lachte Lore
sich kringelig.
Und dann musste auch August sehr lachen, denn Lore machte so lustige
Ger?usche, wenn sie fr?hlich war. Au?erdem war Lore auch unglaublich sü?. Sie
hatte so kleine L?ckchen, ?hnlich, wie die seinen. Und auch sonst sagten alle,
dass die beiden sich sehr ?hnlich sahen. Darauf war August sehr stolz. Als sie
schon ein wenig ?lter war, da baute er mit ihr auch die tollsten Bausteinbauten,
oder er lie? sich tolle Abenteuer einfallen, die die beiden mit Lores Puppen
erlebten. Kurz und gut, die beiden waren von Anfang an unzertrennlich und
eigentlich wurde es August mit seiner kleinen Schwester niemals langweilig.
Darüber freuten sich seine Eltern natürlich sehr. Auch deshalb, da ihr Sohn
ihnen oft sehr viel Arbeit abnahm. So sagte sein Papa ganz sch?n oft: "Mein
Junge, wir sind stolz auf dich. Wie viele Eltern w?ren froh, wenn sie so einen
Sohn h?tten. Hier hast du zwei Euro, damit kannst du dir was Sü?es kaufen." Dann
wuschelte er immer mit der Hand durch Augusts L?ckchen, woraufhin dessen blaue
Augen nur so strahlten. Auch seine Mama lobte ihn nicht selten. "Mein Sohn, du
bist der Beste. Was würden wir nur ohne dich machen." Sagte die zum Beispiel
mindestens dreimal in der Woche und zwickte ihn dann ihn die Wangen.
Auch dabei strahlte August unheimlich zufrieden, obwohl seine Mutter ihm
gar kein Geld gab. Aber so ein Lob, das macht einen einfach stolz, da braucht es
eigentlich gar keine weitere Belohnung. Aber natürlich sagte August, obwohl er
immer h?flich und bescheiden war, zu einem zus?tzlichen Taschengeld nicht nein.
August wurde als nicht ganz und gar nicht vernachl?ssigt, sondern er fühlte
sich, im Gegenteil, sehr wichtig und sehr gro?. Es ging schlie?lich sogar so
weit, dass der Junge erst gar nicht in den Kindergarten wollte, weil er dann ja
den ganzen Tag Lore nicht sehen würde.
Als ihn seine Mama dann, kurz vor seinem fünften Geburtstag endlich doch
dazu überredet hatte (nicht, dass sie ihn loswerden wollte, aber Kinder müssen
doch auch hin und wieder mit Gleichaltrigen spielen!), da war er im nachhinein
doch ganz froh darüber. Denn dort lernte er ein paar Jungs kennen, mit denen er
dann auch gerne spielte. Aber seine Lore, die verga? er dabei nicht. Als August
schlie?lich in die Schule kam, war von seinen Bekannten aber niemand in seiner
Klasse. Deshalb war August am Anfang ziemlich aufgeregt. Die Lehrerin war aber
so nett, dass er gleich sehr begeistert war. Schnell hatte er au?erdem auch dort
neue Freunde gefunden. Bald wusste August gar nicht mehr, wie das eigentlich
ohne Schule gewesen war. Das machte noch mehr Spa?, als der Kindergarten! Denn
obwohl es dort oft sehr anstrengend war und er auch zuhause sehr schwierige
Hausaufgaben machen musste, hatte er dort jeden Tag viel Freude.
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