德語(yǔ)童話故事:Die Eisk?nigin8
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2021-01-16 02:32
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)童話故事:Die Eisk?nigin8
WELCHE NEUIGKEITEN DIE STUBENKATZE WIEDER ZU ERZ?HLEN HATTE ?Hier ist das
Verlangte!? sagte Rudi, der zu dem Müller in Bex in das Zimmer trat und einen
gro?en Korb auf den Fu?boden setzte.
Als er das Tuch abnahm, starrten zwei gelbe, schwarz umr?nderte Augen
daraus, so funkelnd, so wild hervor, dass man ihm die Lust anmerkte, sich in
alles, was er sah, einzubei?en. Der kurze starke Schnabel ?ffnete sich zum
Bisse, der Hals war rot und mit Daunen bedeckt. ?Der junge Adler!? rief der
Müller. Babette stie? einen Schrei aus und sprang auf die Seite, vermochte aber
ihre Augen weder von Rudi noch von dem jungen Adler abzuwenden. ?
Du l??t dich nicht verblüffen!? sagte der Müller. ?Und Ihr haltet stets
Wort!? sagte Rudi. ?Jeder hat sein besonderes Merkmal!? ?Aber weshalb brachest
du dir nicht den Hals?? fragte der Müller ?Weil ich festhielt!? erwiderte Rudi,
?und das tue ich auch jetzt, ich halte fest an Babetten!? ?Sieh erst zu, da? du
sie hast!? sagte der Müller und lachte; und das war, wie Babette wusste, ein
gutes Zeichen. ?
La? uns erst den jungen Adler aus dem Korbe schaffen, es ist ja schrecklich
mit anzusehen, wie er uns anglotzt! Wie hast du ihn denn gefangen?? Und Rudi
musste erz?hlen, und der Müller betrachtete ihn mit Augen, die immer gr??er und
gr??er wurden. ?Mit deinem Mute und deinem Glücke kannst du drei Frauen
versorgen!? hob endlich der Müller an. ?Dank, herzlichen Dank!? rief Rudi. ?Ja,
Babette hast du deshalb doch noch nicht!? entgegnete der Müller und klopfte dem
jungen Alpenj?ger scherzend auf die Schulter. ?Wei?t du das Neueste aus der
Mühle?? fragte die Stubenkatze die Küchenkatze; ?Rudi hat uns den jungen Adler
gebracht und tauscht Babette dafür ein. Sie haben einander geküsst und den Vater
zusehen lassen, das ist so gut wie eine Verlobung! Der Alte versetzte keine
Fu?tritte mehr, zog die Krallen ein, hielt ein Mittagsschl?fchen und lie? die
beiden sitzen und sch?n miteinander tun.
Sie haben sich soviel zu erz?hlen, sie werden bis Weihnachten nicht
fertig!? Und sie wurden auch bis Weihnachten nicht fertig. Der Wind wirbelte in
braunen Kreisen das Laub umher, der Schnee st?berte im Tale wie auf den hohen
Bergen. Die Eisjungfrau sa? in ihrem stolzen Schlosse, das zur Winterszeit sich
ausdehnte und vergr??erte. Die Felsenw?nde waren mit Eis überzogen und
klafterdicke, elefantenschwere Eiszapfen hingen da, wo im Sommer der
Gebirgsstrom seinen Wasserschleier flattern lie?. Eisgirlanden von fantastischen
Eiskristallen glitzerten über den schneebepuderten Tannen.
Die Eisjungfrau ritt auf dem sausenden Winde, über die tiefsten T?ler
dahin. Bis nach Bex hinab lag eine feste Schneedecke, und wenn sie dort ankam,
konnte sie Rudi weit mehr als er gewohnt war, hinter der Tür sehen; sa? er doch
bei seiner Babette. Im Sommer sollte die Hochzeit gefeiert werden; freunde und
Bekannte sprachen so oft davon, da? ihnen ordentlich die Ohren klangen. – Es war
ewiger Sonnenschein, wie die sch?nste Alpenrose glühte die muntere, lachende
Babette, sch?n wie der Frühling, der jetzt nahte, der Frühling, der alle V?gel
vom Sommer, vom Hochzeitstage singen lie?.
Wie die beiden nur so ewig beieinander sitzen und sich übereinander neigen
k?nnen!? sagte die Stubenkatze. ?Das stete Einerlei ihres Miauens ist mir nun
doch zu langweilig!?