德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:金銀島(3)
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2020-12-10 00:20
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:金銀島(3)
Obwohl ich mich fürchtete, trieb mich meine Neugier im Schutz der Str ucher an die Stra e zurück. Sieben oder acht M nner kamen heran, drei von ihnen Hand in Hand. Der Mittlere dieses Trios war der blinde Bettler, der rief: "Schlagt die Tür ein!"
überrascht blieben sie stehen, als sie sahen, dass die Tür des Admiral Benbow' offen stand. Dann aber gingen vier oder fünf von ihnen hinein, und eine Stimme brüllte: "Bill ist tot!"
Der Blinde schrie weiter seine Anweisungen: "Ein paar von euch Tagedieben durchsuchen ihn, die anderen nach oben und die Kiste geholt!"
Ich h rte, wie sie die Treppe hinaufpolterten. Einer der M nner ffnete oben das Fenster und schrie: "Pew, sie sind uns zuvor gekommen! Irgendjemand hat die Kiste von oben bis unten durchwühlt!"
"Ist es da?", brüllte der blinde Bettler, den sie, wie ich jetzt mitbekam, Pew nannten.
"Das Geld ist da!"
"Flints Zeichnung meine ich!", schrie der Blinde.
"Wir k nnen sie hier nirgends entdecken", erwiderte der Mann.
"He, ihr da unten, hat Bill sie bei sich?", schrie der Blinde wieder.
Ein anderer Kerl erschien in der Tür der Wirtschaft und sagte: "Wir haben Bill schon durchsucht. Es ist nichts zu finden."
"Es waren die Leute aus der verdammten Kneipe, es war der Junge! Ich wünschte, ich h tte ihm die Augen ausgekratzt!", schrie der blinde Mann. "Sie waren vor kurzem noch hier. Sie hatten die Tür verriegelt, als ich da war. Verteilt euch, Kerle, und sucht sie!" Er schlug mit seinem Stock auf die Stra e. L rm von umstürzenden Schr nken und eingeschlagenen Türen erklang. Dann kamen die M nner wieder heraus auf die Stra e und erkl rten, dass sie uns nirgends finden konnten.
Pl tzlich ert nte durch die Nacht der gleiche Pfiff, der meine Mutter und mich über dem Gold des toten Kapit ns aufgeschreckt hatte. Diesmal h rte ich ihn aber zweimal hintereinander. An den Reaktionen der M nner merkte ich, dass dies eine Warnung vor einer nahenden Gefahr war.
Einer der M nner sagte: "Dirk pfeift! Zweimal! Wir werden verschwinden müssen!"
"Verschwinden? Du Feigling!", schrie Pew. "Dirk war ein Narr und Angsthase von Anfang an! Ihr müsst euch nicht um ihn kümmern. Sie müssen hier irgendwo stecken. Weit k nnen sie nicht gekommen sein. Verteilt euch und sucht nach ihnen, ihr Hunde! Oh, hol mich der Teufel, wenn ich nur sehen k nnte!"
Zwei der Kerle kamen seiner Aufforderung nach, die anderen standen unentschlossen auf der Stra e herum. Pew beschimpfte sie weiter, aber seine Kumpane wollten das Geld nehmen und verschwinden. Pews Wut steigerte sich so sehr, dass er wild mit seinem Stock um sich schlug und dabei mehr als einen schwer traf. Sie fluchten auf den blinden B sewicht, drohten ihm mit schrecklichen Worten und versuchten vergeblich, den Stock zu packen und seinen H nden zu entrei en.
Dieser Streit war unsere Rettung. W hrend die Kerle noch tobten, erklang vom Hügel beim Dorf ein anderes Ger usch - der Hufschlag galoppierender Pferde. Ein Schuss ert nte und augenblicklich rannten die Schurken nach verschiedenen Richtungen auseinander - au er Pew. Ihn hatten sie verlassen oder vielleicht auch vergessen. Er tappte auf der Stra e umher und schrie nach seinen Kameraden.
In diesem Augenblick wurden im Mondlicht vier oder fünf Reiter sichtbar. Pew irrte v llig verwirrt umher und landete schlie lich unter dem ersten der Pferde. Sein Schrei gellte durch die Nacht, aber die vier Hufe trampelten über ihn hinweg. Der Reiter versuchte ihn zu retten - aber vergebens.
Ich sprang aus meinem Versteck und rief die Reiter an. Als sie die Pferde zum Stehen brachten, erkannte ich sie. Ganz hinten sah ich den jungen Burschen, der vom Dorf aus zu Doktor Livesey geritten war. Die anderen waren Zollbeamte, die er unterwegs getroffen hatte und mit denen er schlauerweise sofort zurückgekehrt war. Das Auftauchen eines Schmugglerbootes vor Kitt's Hole war Inspektor Dance zu Ohren gekommen und hatte ihn veranlasst, in dieser Nacht in unsere Richtung zu reiten. Diesem Umstand verdankten meine Mutter und ich unsere Rettung.
Pew war tot. Meine Mutter brachten wir ins Dorf, wo sie wieder zu sich kam.
Inspektor Dance und seine M nner kamen leider zu sp t in der Bucht an, denn das Schmugglerboot hatte schon Segel gesetzt und fuhr davon.
Ich erz hlte ihm nach seiner Rückkehr unsere ganze Geschichte, und er ging mit mir zum Admiral Benbow'. Von der Verwüstung des Hauses kann man sich keine Vorstellung machen! Sie hatten zwar nur den Goldsack des Kapit ns und etwas Silber aus der Kasse genommen, aber ich sah sofort, dass wir ruiniert waren.