德語圣誕小故事:Der Engel und der kleine Junge
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2020-08-14 00:44
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語圣誕小故事:Der Engel und der kleine Junge
Einst, in einer sch?nen, verschneiten Weihnachtsnacht, kam ein aufgeregter
keiner Engel zu Gott. Er schnaufte, weil er so in Eile war, seine kleinen Flügel
zitterten aufgeregt. "Gott, ich muss Dir was zeigen, es ist furchtbar wichtig",
plapperte er aufgeregt los. Gott l?chelte gütig. "Lieber Raphael, so beruhige
Dich doch. Erz?hl ganz in Ruhe was passiert ist" Langsam griff Raphael unter
seinen Umhang, und zog ein kleines L?mpchen hervor. "Schau, Gott, das ist die
Weihnachts-Glücks-Lampe von dem kleinen Niklas, und, siehst du, Gott, sie brennt
nicht. Bitte, bitte, schau doch mal nach." Langsam beugte Gott sich hinunter und
schob ein paar Wolken zur Seite und blies auf die Erde, so dass man durch alle
D?cher schauen konnte, als w?ren sie unsichtbar. In jedem Haus sah man kleine
Familien am Tannenbaum sitzen, Geschenke auswickeln, oder vor dem Kamin
kuscheln. Endlich konnte Raphael auch das Haus des kleinen Niklas entdecken,
aber da gab es nichts Gemütliches. Niklas sa? im Sessel und starrte
gedankenverloren in den Kamin, und Niklas Mutter stand am Fenster und weinte.
Gott h?rte ein leises Schluchzen neben sich. "Aber Raphael, so weine doch
nicht." Behutsam strich er seinem kleinen Engel durch die Locken. "Aber Gott, so
tu doch was" schluchzte er und zeigte dabei verzweifelt auf das kleine L?mpchen
in seiner Hand, das nicht brennen wollte. "Was meinst du, mein kleiner Raphael,
sollte ich tun?" Sofort erhellte sich das kleine Engelsgesicht. "Sieh mal, er
ist doch ein kleiner Junge, stell ihm schnell ein tolles Fahrrad unter den
Weihnachtsbaum, da liegt doch sonst gar nichts". Und wieder fing er an zu
schluchzen. Langsam zeigte Gott mit seinem Finger auf den Tannenbaum, und
"plopp" stand da ein Fahrrad. Aber Niklas rührte sich nicht. Er blickte nicht
auf, lief nicht hin. Er blieb wie versteinert. Wieder fing Raphael laut an zu
schluchzen. Behutsam zog Gott den kleinen Raphael auf seinen Scho? und
schaukelte ihn ein klein wenig, bis er sich beruhigte. "Schau, lieber Raphael,
der kleine Niklas ist nicht wie andere Kinder. Die Menschen auf der Erde würden
sagen, er ist behindert. Ich sage, er ist einer meiner ganz besonderen. Er kann
kein Fahrrad fahren, kein Fu?ball spielen oder Bilder malen." "Oh Gott, aber
sieh, er schaut den Baum an", sagte Raphael, schon wieder ganz aufgeregt, "lass
es doch mal Sterne regnen aus dem Tannenbaum, na los." Und wieder schwang Gott
seinen Finger und es rieselten tausende kleiner Sterne aus dem Baum. Aber Niklas
reagiert nicht, und auch das L?mpchen fing nicht an zu leuchten. Verzweifelt
rutschte der kleine Engel vom Scho? Gottes und sagte missmutig :"Wenn nicht mal
du ihm helfen kannst, lieber Gott …" "Langsam, Raphael, komm her, ich will dir
was zeigen" Und Gott deutet nach unten. "Sieh mal, manchmal sind es die Dinge,
die uns einfach erscheinen, die andere Menschen glücklich machen. Sieh genau
hin." Raphael sah gespannt in das festlich geschmückte Haus, wo sich was an der
Haustür bewegte. "Papa ist wieder da", klang es laut durch das Haus. Die Mama
verschwand schnell vom Küchenfenster und rannte zu Niklas, wo der Papa schon
angekommen war. Und da - der kleine Niklas l?chelte, sein Gesicht wandte sich ab
vom Baum und sein Blick kl?rte sich. Er bewegte sich zwar nicht, aber das Glück
sprühte aus seinen Augen. Da leuchtete auch die Lampe, die der kleine Raphael in
seiner Hand hielt.
"Du bist einfach der Beste!", rief Raphael und verpasste Gott einen dicken
Kuss, mitten auf die Stirn!